gepostet am 18. März 2017
Kirgistan, das klingt nach unendlichen weiten, nach Steppe und Pferden. Nicht aber gerade nach einem Skiparadies. Und gerade deshalb steht Bishkhek auf meinem Flugticket. Ich will die unendlichen Weiten, die unzähligen Hänge und den vielgelobten Pulverschnee genießen. Und ich werde nicht enttäuscht.
Das erste Ziel lautet Sussamyr Valley, ein Hochtal südlich von Bishkhek. Kalt ist es, die Temperaturen liegen weit unter dem Gefrierpunkt, auch tagsüber. Dafür gibt es Meterweise Pulverschnee. Und genau das haben wir ja gesucht!
Unter zweites Skitourengebiet Jirgalan liegt im "Dreiländereck", irgendwo im Grenzgebiet zu Kasachstan und China, im Norosten des Landes. Es ist zum Glück etwas wärmer, bietet nicht weniger Möglichkeiten.
Und - es ist nicht ganz so einsam. Immerhin erkennen wir auf entfernten Hängen Skispuren. Was aber nicht heißt, dass wir nicht täglich neue Pulverhänge finden und diese auch befahren.
Nach 10 Tagen ist die Zeit um und wir verlassen Kirgistan mit guten Erinnerungen an unendliche Skitourenmöglichkeiten, an Pulverschnee vom feinsten und vor allem an die vielen Netten und freundlichen Menschen, die uns auf unserer Reise begegnet sind.